Dokumentarfilm International

Köln: Do., 24.1. 19.30 Uhr – Premiere in Anwesenheit von Till Schauder / Bochum: Fr., 25.1. 19.30 Uhr – in Anwesenheit von Till Schauder / Münster: Fr., 1.2. 21.00 Uhr

Der Iran Job

USA / D 2012 • 90 Min. • OmdtU • Buch & Regie: Till Schauder

2008 nimmt der amerikanische Basketballspieler Kevin Sheppard das Angebot an, in der Iranian Super League zu spielen und stellt sich einer großen Herausforderung: Er soll das blutjunge Team A.S. Shiraz in die Playoffs führen. In dieser Zeit macht er die Bekanntschaft dreier unabhängiger und selbstbewusster Iranerinnen. Durch sie wird Kevins Wohnung zu einem Ort offener Diskussionen über Politik, Religion und Geschlechterrollen. Kevins Saison im Iran gipfelt in etwas Größerem als Basketball: in der aufkommenden und anschließenden Unterdrückung der „grünen Revolution“ im Iran.



Köln: Fr., 25.1. 21.00 Uhr – Premiere / Bochum: Di., 29.1. 19.30 Uhr / Münster: So., 3.2. 18.45 Uhr

Blank City

USA 2009 • 94 Min. • OmdtU • Regie: Celine Danhier
BLANK CITY ist ein Liebesbrief an eine Generation ungestümer Filmemacher und ihren Wirkungsort New York City. Bis in die 80er Jahre war Manhattan eine Brache mit billigen Mieten und Drogen, eine Brutstätte unabhängigen Kunstschaffens. Hier trafen sich junge Regisseure wie Jim Jarmusch und John Waters, um mit Musikerinnen wie Debbie Har- ry und Lydia Lunch wilde, richtungweisende Independent-Filme zu drehen. BLANK CITY bringt Zeitzeugen zusammen und porträtiert die Geschichte des „No Wave Cinema“ und des „Cinema of Transgression“ – einer einmaligen Underground- Filmbewegung.


Köln: Sa., 26.1. 20.30 Uhr – in Anwesenheit von Sigrun Köhler und Wiltrud Baier / Bochum: So., 27.1. 19.30 Uhr / Münster: Fr., 1.2. 23.00 Uhr

Where´s the beer and when do we get paid?

D 2012 • 86 Min. • OmdtU • Buch & Regie: Sigrun Köhler & Wiltrud Baier
„Hi, boys and girls, I’m Jimmy Carl Black and I’m the Indian of the group!" Mit diesem Satz wurde Black als Schlagzeuger von Frank Zappas Mothers of Invention berühmt. Jimmy Carl Black lebt in einem kleinen Dorf in Bayern, kann kaum Deutsch und wird auf schönstem bayrisch mit „Servus, Mr. Black!" begrüßt. Im besten Rentenalter muss er noch immer als Schlagzeuger herumtingeln und seit 40 Jahren die alten Zappa-Songs spielen, die ihm eigentlich zum Hals raushängen. „To tell you the truth, I don’t like to play the drums that much anymore. It’s too hard a work, man. But I need the money…"

 

 


Köln: So., 27.1. 15.00 Uhr – in Anwesenheit von Mario Schneider

Mansfeld

D 2012 • 98 Min. • OmdtU • Buch & Regie: Mario Schneider
Tom, Sebastian und Paul sind Kinder aus sehr unterschiedlichen Familien. Sie leben in einem kleinen Dorf im Mansfelder Land, einer Gegend, die vom Niedergang des Bergbaus gezeichnet ist. Eine riesige, schwarze Halde thront noch wie ein Gebirge über dem Dorf und erinnert an die vergangene Zeit. Ein archaischer Brauch ist jedoch über die Jahrhunderte geblieben und die drei Jungen spielen eine entscheidende Rolle darin.

 


Bochum: Sa., 26.1. 19.30 Uhr – in Anwesenheit von Stefan Schwietert / Köln: So., 27.1. 17.00 Uhr – in Anwesenheit von Stefan Schwietert / Münster: So., 3.2. 11.00 Uhr

Balkan Melodie

CH / D / Bulgarien 2011 • 92 Min. • OmdtU • Buch & Regie: Stefan Schwietert
BALKAN MELODIE erzählt die Geschichte von Marcel und Catherine Celliers lebenslanger Liebe zu der Musik Osteuropas: Mitten im Kalten Krieg wird der Schweizer Musikliebhaber Marcel Cellier magisch angezogen von den fremden Klängen Osteuropas. Auf eigene Faust reist er hinter den Eisernen Vorhang, um die Musik dieser Länder aufzunehmen. In unzähligen Radiosendungen und als Schallplattenproduzent macht Marcel Cellier die von ihm gesammelte Musik international bekannt und öffnet vielen Musikern den Weg zum Ruhm. Auf den Spuren der Celliers reist der Film nach Osteuropa, um die Protagonisten von damals wiederzufinden.


Köln: So., 27.1. 19.30 Uhr / Münster: So., 3.2. 16.30 Uhr

The End of Time

CH / CDN 2012 • 109 Min. • OmdtU • Buch & Regie: Peter Mettler
Ein gleichsam poetisches wie bildgewaltiges Filmessay über die Wahrnehmungen und Vorstellungen von Zeit. Peter Mettlers filmische Reflexionen über den Ursprung, den Zustand und die Wirkung allen Daseins machen die individuelle Empfindung der Gegenwart und den Einfluss eines jeden auf die Zukunft erfahrbar. Dabei entfaltet THE END OF TIME eine beispiellose Sogwirkung, die unterstützt durch den hoch differenzierten Soundtrack einen geradezu bewusstseinserweiternden Effekt erzielt.


Köln: Mo., 28.1. 19.00 Uhr / Bochum: Fr., 1.2. 19.30 Uhr / Münster: Sa., 2.2. 19.00 Uhr
Köln: Mo., 28.1. 19.00 Uhr / Bochum: Fr., 1.2. 19.30 Uhr / Münster: Sa., 2.2. 19.00 Uhr

Gegenwart

D 2012 • 65 Min. • Buch & Regie: Thomas Heise
GEGENWART ist eine Beobachtung des anstrengenden Arbeitsalltags zwischen Heiligabend und Neujahr in einem kleinen deutschen Krematorium, das rund um die Uhr arbeitet. Die mittelständische Firma garantiert die Abfertigung eines Toten innerhalb von drei Tagen. Das ermöglicht den Bestattern sichere Planung. Hinterbliebenen wird so die Möglichkeit gegeben, rasch in den Alltag eigener Produktivität zurückzufinden. Zeitnahe Einäscherung hilft bei der frühzeitigen Trauerbewältigung, heißt es im Prospekt. Es gibt viel zu tun. GEGENWART erzählt in Bildern ohne Worte, was mit uns geschieht. „It’s the economy, stupid!“

 


Köln: Mi., 30.1. 19.00 Uhr / Münster: So., 3.2. 14.45 Uhr
Köln: Mi., 30.1. 19.00 Uhr / Münster: So., 3.2. 14.45 Uhr

De Engel van Doel

NL / B 2011 • 77 Min. • OmdtU • Buch & Regie: Tom Fassaert
Das Dörfchen Doel ist dem expandierenden Hafen von Antwerpen im Weg. Ein Abrissbeschluss steht – die Vergangenheit muss der Zukunft weichen. Emilienne, eine rüstige Dame, sieht das anders. Aber die Arbeiten schreiten voran, und Doel wirkt schon jetzt wie ausgestorben. Nur die ältesten Bewohner, darunter Emiliennes Freundin Colette und der betagte Dorfpfarrer, bilden eine ausharrende Schicksalsgemeinschaft. Als der Pfarrer stirbt und Colette aufzugeben scheint, bleibt Emilienne allein zurück…


Köln: Fr., 1.2. 18.00 Uhr / Münster: Sa., 2.2. 17.00 Uhr

Tea or Electricity

B / FR / Marokko / 2012 • 90 Min. • OmeU • Buch & Regie: Jérôme le Maire

Während man anderswo über alternative Energiekonzepte nachdenkt, gibt es im abgelegenen Atlas-Hochgebirge von Marokko überhaupt keinen Strom. Harte Arbeit, bittere Armut und ein tödlicher Husten bestimmen den Alltag des Clans. Kontakt mit der Außenwelt und Versorgung mit Lebensmitteln gibt es nur, wenn der kleine Pfad in das Dorf passierbar ist – denn eine Straße gibt es ebensowenig wie eine Schule. Da tauchen zwei Angestellte eines Energieunternehmens auf und versprechen, eine Stromleitung zu legen, die das Leben der Dörfler ändern würde …(DOK Leipzig / Nominierung Europäischer Filmpreis)

 

 


Bochum: Mi., 31.1. 19.30 Uhr – in Anwesenheit von Gerd Kroske / Münster: Fr., 1.2. 18.00 Uhr – in Anwesenheit von Gerd Kroske

Heino Jaeger - Look before you kuck

D 2012 • 120 Min. • Buch & Regie: Gerd Kroske

Wer war Heino Jaeger? Seine Stegreifgeschichten sind das Vorbild für Olli Dittrichs Dittsche-Performance. Loriot verehrte ihn als großen Humoristen. Eckhard Henscheid nannte ihn den „Mozart der Komik“. Dennoch ist Heino Jaeger („Der Boxprinz“) der wohl unbekannteste unter den großen deutschen Komikern. Gerd Kroske begibt sich im dritten Teil seiner Hamburg-Trilogie auf die Spuren von Heino Jaeger. Ein Künstlerporträt um eine faszinierende Leerstelle herum, ein Gesellschaftsporträt aus einer einzigartigen Perspektive.

 

 

 

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