WERKSTATTGESPRÄCH: GERD-RUGE-STIPENDIUM

Info

Das Gerd-Ruge-Stipendium der Film- und Medienstiftung NRW ermöglicht jungen FilmemachernInnen die Entwicklung und Vorbereitung eines Dokumentarfilms für das Kino. In dem Werkstattgespräch geben die Stipendiaten Elsa Kremser und Levin Peter (SPACE DOGS D/AT 2019 • 91‘ • OmdtU) sowohl jungen Filmemachern wie auch dem interessierten Kinopublikum Einblicke in die Entwicklung ihres Projektes. Sie berichtet von Erfolgen und Schwierigkeiten bei der Recherche und über den Weg von den Dreharbeiten bis zur Fertigstellung des Films.

Köln: Filmforum, So. 2.2., 19 h;
Mülheim: Rio, Mo. 3.2. 20 h;
Bochum: Endstation Kino, Di. 4.2., 20 h;
Brühl: Zoom Kino, Di. 4.2., 20.15 h;
Düsseldorf: Metropol, Sa. 8.2., 14.30 h

Gäste: Elsa Kremser und Levin Peter
(außer Bochum / Düsseldorf)

D/AT 2019 • 91‘ • OmdtU • Regie: Elsa Kremser und Levin Peter

Laika war eigentlich eine ganz gewöhnliche Moskauer Straßenhündin. Bis sie zur vielleicht berühmtesten Hündin der Welt wurde, als man sie 1957 ins Weltall katapultierte. Seither gilt sie als erstes Lebewesen, das die Menschen gezielt in eine Umlaufbahn der Erde beförderten. Dass Laika bereits einige Stunden nach dem Start der Rakete starb, wurde erst im Jahr 2002 bekannt. Bis heute hält sich die Legende, Laika sei als Geist zur Erde zurückgekehrt und zöge seitdem durch die Straßen von Moskau. Levin Peter und Elsa Kremser begeben sich nun mit ihrem wunderbar montierten Dokumentarfilm auf die Spuren dieses Geistes. Sie begleiten zwei Straßenhunde auf ihren nächtlichen Streifzügen durch die russische Hauptstadt. Die tierischen besten Freunde flanieren durch Gassen, jagen Katzen, beobachten still, wie die Menschen in Bars ihre triste Realität wegsaufen – und das alles aus der ungewöhnlichen Perspektive zweier Vierbeiner. Geschickt fangen Peter und Kremser Momentaufnahmen im heutigen Russland ein und vermengen sie mit eigenwilligen – bislang unveröffentlichten – Filmaufnahmen der sowjetischen Raumfahrtära. Die magische Geschichte einer Freundschaft zwischen Vertrautheit und Brutalität sowie kleinen und großen Aufbrüchen in unbekannte Sphären. Julia Weigl / Doc Leipzig