Dokumentarfilme International

DEMINERS

D 2022 • 78’ • OmdtUT • Regie: Michael Urs Reber

Die simbabwischen Landminenräumer Shame, Cosimas und der Sanitäter Previous reisen seit Jahren ans andere Ende der Welt, um auf den britischen Falklandinseln Minen aus der Erde zu bergen. In der subpolaren Kälte, zwischen Sanddünen und Pinguinen, entschärfen und sprengen sie die Hinterlassenschaften eines vergessenen Krieges. Ihr risikoreiches Handwerk, das sie in alle möglichen Krisengebiete der Welt führt, ermöglicht ihren Familien in Afrika ein gutes Leben. Doch welchen Preis zahlen sie dafür, die meiste Zeit ihres Lebens in den gefährlichsten Regionen der Welt zu schuften? 

KÖLN
Filmhaus Kino Do. 2.2. – 18.00 h

BRÜHL
ZOOM Kino Sa. 28.1. – 18.00 h

 

 


ISR 2021 • 95’ • OmenglUT • Regie: Offer Avnon

Nach zehn Jahren in Deutschland, wo er „die schöne Sprache des ehemaligen Erzfeindes“ erwarb, kehrt der Filmemacher zurück nach Haifa und lässt seine Zeit zwischen Rhein und Neiße Revue passieren, schaut aber auch mit verändertem Blick auf seine Heimat. Das Resultat ist eine komplexe Montage von Bildern dieser Jahre: Gespräche, Landschaften und Gegenstände, gesucht und gefunden in Deutschland, Polen und Israel.

 

Der Film betreibt die Sisyphusarbeit einer Verortung zwischen Philo- und Antisemiten, Bemühten und Gleichgültigen, Erinnerern und Ausblendern. Kein Bild, kein Satz, der nicht mannigfaltige Assoziationen auslöste. Der Teufel steckt im Detail – dafür öffnet dieser Film die Augen. Durch welche Traumata lebt der Holocaust fort, den der Filmemacher, Sohn eines polnischen Überlebenden, in all den Jahren in Deutschland „nie, auch nicht für einen einzigen Tag“ vergessen konnte? Welche Mechanismen der Verdrängung wirken bei den Angehörigen der Täter, bei denen der Opfer? Wie ist die Wahrnehmung, das Bewusstsein, die Erinnerung des Einzelnen geprägt durch seine Zugehörigkeit zu einer Nation, einer Religion oder politischen Gruppierung? Offer Avnon gibt Antworten in fragmentarischer Form, und jede wirft weitere Fragen auf. Die Suche nach jenem „Unheimlichen“, auf die er sich mit seinem Film begeben hat, ist längst nicht abgeschlossen. Christoph Terhechte Dok Leipzig

KÖLN
Filmhaus
So. 29.1. – 19.15 h   Gast: Offer Avnon

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DIE TOTEN VÖGEL SIND OBEN

D 2022 • 83’ • DF • Regie: Sönje Storm

350 ausgestopfte Vögel. 3000 Schmetterlinge, Pilze, Käfer. Die Sammlung ist dokumentarisch, obsessiv und poetisch. Ein gewisser Wahnsinn. Die Vielzahl an Objekten, Schmetterlingskästen, Fotografien, über Stunden, wahrscheinlich sogar Monate, mit der Hand koloriert. Wer nimmt sich so viel Zeit, was war in diesem Kopf los? Regisseurin Sönje Storm öffnet in ihrem Film den Nachlass des Bauern Jürgen Friedrich Mahrt (1882-1940), der ihr Urgroßvater war. Im Ersten Weltkrieg wurde er in der Luftaufklärung zum Fotografen ausgebildet. Ab 1919 beobachtet und dokumentiert er die Veränderungen in seiner Heimat Schleswig-Holstein: Die menschlichen Eingriffe in die Naturlandschaften, den Rückgang der Arten. Er sammelt die Tiere seiner Zeit und eröffnet 1928 in seinem Bauernhaus ein kleines Naturkundemuseum. Mahrt beobachtet die fortschreitende Zerstörung fragiler Ökosysteme wie der Moore, dabei dokumentiert er, ohne es zu wissen, Ursachen unserer Klimaprobleme – Bilder aus der Frühzeit des Anthropozäns. 

KÖLN
Filmhaus Kino So. 29.1. – 17.00 h  Gast: Sönje Storm

BOCHUM
Endstation Kino Fr. 27.1. – 18.00 h  Gast: Sönje Storm

BRÜHL
Zoom Kino Mo. 30.1. – 18.00 h  

DÜSSELDORF
Metropol Kino Do. 2.2. – 17.00 h

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D 2022 • 98’ • DF • Regie: Isabel Gathof, Sabine Lamby, Cornelia Partmann

Der systematische Massenmord in den Konzentrationslagern des Dritten Reiches fand nicht durch einzelne, wenige Täter statt, sondern nur durch die Unterstützung von tausenden Mittätern. Lange konnte die deutsche Justiz dieser historischen Tatsache nicht gerecht werden. Durch Generalstaatsanwalt Fritz Bauer wurden bei den Frankfurter Auschwitz Prozessen 1963 zum ersten Mal Angeklagte für Beihilfe zum Mord vor ein deutsches Gericht gebracht. Doch schon damals kam es, trotz umfassender Erkenntnisse, nicht zu einer Prozessflut – im Gegenteil: die Strafverfolgung von NS-Verbrechern nahm sogar ab. Rund 60 Jahre später findet Fritz Bauers Erbe nun Anwendung.

 

Der Dokumentarfilm FRITZ BAUERS ERBE – GERECHTIGKEIT VERJÄHRT NICHT zeigt anhand der jüngsten NS-Prozesse wie sich Fritz Bauers Ansatz als neues Prinzip der Rechtsauffassung in Deutschland etablieren konnte. Mit bewegenden und aufrüttelnden Zeitzeugenberichten von Überlebenden, entfaltet der Film eine faszinierende Geschichte darüber, wie die Gerechtigkeit ihren Weg in die deutschen Gerichte fand. Außerdem veranschaulicht er die wegbereitende Bedeutung der heutigen Urteile als Mahnung für die Zukunft.

KÖLN
Filmhaus Kino Sa. 28.1. – 18.00 h  Gast: Cornelia Partmann

BOCHUM
Endstation Kino Di. 31.1. – 18.00 h  Gast: t.b.a.

BRÜHL
Zoom Kino Di. 31.1. – 18.00 h  

DORTMUND
SweetSixteen Kino Mo. 30.1. – 19.00 h  Gast: Isabel Gathof

SweetSixteen Kino So. 5.2. – 17.00 h  

DUISBURG
Filmforum Fr. 27.1. – 18.00 h  

ESSEN
Filmstudio Glückauf So. 5.2. – 15.00 h  Gast: t.b.a.

Filmstudio Glückauf Di. 7.2. - 17.30 h

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CAN 2022 • 103’ • OmdUT • Regie: Jacquelyn Mills

Seit Jahrzehnten lebt Zoe Lucas überwiegend alleine auf Sable Island, einer rauen Insel vor der Ostküste Kanadas. Lucas' Studien zur Biodiversität haben sie zu einer geschätzten Expertin gemacht. Die Regisseurin Jacquelyn Mills begleitet sie und dokumentiert, wie Lucas jedes Detail des Lebens und der Umwelt auf der Insel intensiv studiert. Dazu gehören auch die kontinuierlich angeschwemmten Mengen an Müll. Unablässig sammelt die autodidaktische Wissenschaftlerin ihn ein und säubert, sortiert und katalogisiert die Fundstücke für eine Langzeitstudie über die Entwicklung der Verschmutzung des Nordwestatlantiks. Mills hält diese akribische Arbeit auf 16-mm fest und experimentiert dabei selbst mit innovativen, umweltfreundlichen Filmtechniken. Wissenschaft und Kunst verschmelzen in den Aktivitäten der beiden Frauen und bereichern sich gegenseitig.

KÖLN
Filmhaus Kino Fr. 3.2. – 18.00 h  

BORTMUND
Sweetsixteen Kino Fr. 27.1. – 19.00 h   

DÜSSELDORF
Metropol Kino Mi. 1.2. – 16.30 h

MÜNSTER
Cinema Mi. 25.1. – 18.30 h

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AUS 2022 • 110‘ • OmdUT • Regie: Ben Lawrence

Der Dokumentarfilm, der über zwei Jahre im Vereinigten Königreich, Europa und den USA gedreht wurde, begleitet den 76-jährigen pensionierten Bauunternehmer John Shipton bei seiner unermüdlichen Kampagne zur Rettung seines Sohnes Julian Assange. Der berühmteste politische Gefangene der Welt, der WikiLeaks-Gründer Julian Assange, ist zu einem Symbol für ein internationales Armdrücken um die Freiheit des Journalismus, Regierungskorruption und ungesühnte Kriegsverbrechen geworden. Jetzt, da Julian im Falle einer Auslieferung an die USA eine Strafe von 175 Jahren droht, sehen sich seine Familienangehörigen mit der Aussicht konfrontiert, Julian für immer an den Abgrund des US-Justizsystems zu verlieren. Durch die Verflechtung von historischem Archivmaterial und intimen Einblicken hinter die Kulissen verfolgt diese Geschichte Johns Reise an der Seite von Julians Verlobter Stella Moris, die sich gemeinsam für Julian einsetzen. 

KÖLN
Filmhaus Kino Fr. 3.2. – 20.00 h  

BOCHUM
Endstation Kino Mi. 1.2. – 18.00 h   

DORTMUND
Roxy Kino Sa. 28.1. – 17.00 h  

SweetSixteen Kino Do. 2.2. – 17.00 h  

DUISBURG
Filmforum So. 29.1. – 20.45 h  

DÜSSELDORF
Metropol Di. 31.1. – 16.30 h  

MÜLHEIM
Rio Filmtheater Mo. 6.2. – 20.00 h 

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F/GB/JP 2021 • 90’ • OmenglUT • Regie: Charlotte Gainsbourg

Die Vornamen im Titel deuten es schon an: Dies ist vor allem ein sehr intimes Porträt von Jane Birkin, gedreht von ihrer Tochter Charlotte Gainsbourg, die als Schauspielerin und Sängerin ihrer berühmten Mutter nachgefolgt ist. Mit biografischen Details oder einem Überblick über das künstlerische Schaffen Birkins hält sich Gainsbourg nicht auf, sie geht gleich in den ersten Minuten auf emotionale Tuchfühlung. Im Mittelpunkt des Films stehen eindringliche Zwiegespräche zwischen Mutter und Tochter, geprägt von Nähe und Distanz. Die Frauen besuchen noch einmal die wichtigsten Stationen in Birkins Lebens: New York, den Strand in der Bretagne, wo die inzwischen 75-jahrige heute lebt. 

Der Film fängt die Persönlichkeiten von Mutter und Tochter in einer impressionistischen Collage ein, in der Alltagsthemen ebenso wie existenzielle Fragen ihren Platz haben. Auch bei ernsten Themen strahlt jede Einstellung großen Optimismus und Gelassenheit aus. Diesen Film konnte nur Gainsbourg machen, näher ist Jane Birkin auf jeden Fall noch keine Kamera gekommen.

 

Präsentiert vom Filmfestival Cologne und der Filmreihe Wild at Heart

KÖLN
Filmhaus Kino Di. 31.1. – 21.00 h   

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D 2022 • 93’ • Regie: Reiner Holzemer

Lars Eidinger ist in jeder Hinsicht ein außergewöhnlicher Schauspieler. Auf der Bühne überzeugt er durch seien körperliche Präsenz, sein variationsreiches Spiel und seine Emotionalität. Dadurch verleiht er seinen Charakteren Tiefe und Glaubwürdigkeit und sorgt für ausverkaufte Theater auf der ganzen Welt. Der rastlose Star dreht Filme mit internationalen Stars wie Juliette Binoche, Isabelle Huppert und Adam Driver. Sein Leben hat er voll und ganz der Kunst verschrieben, sei es als Schauspieler, Regisseur, Fotograf oder DJ.

 

In „Lars Eidinger – Sein oder nicht Sein“ nähert sich Regisseur Reiner Holzemer der Person über seine Schauspielkunst und seine künstlerische Biografie. Zum ersten Mal zeigt Eidinger hier, wie er seine Rollen erarbeitet, und gibt einen intimen Einblick in seine Arbeitsweise. Holzemer begleitet mit der Kamera, wie sich der Schauspieler die Hauptrolle des Jedermann bei den Salzburger Festspielen 2021 erarbeitet, besucht ihn in Paris bei den Dreharbeiten zu der Serie IRMA VEP und beobachtet die intensive Zusammenarbeit zwischen Eidinger und Thomas Ostermeier, Regisseur und Intendant an der Berliner Schaubühne.

KÖLN
Filmhaus Kino Mo. 30.1. – 21.00 h  Gast: Reiner Holzemer

BRÜHL
Zoom Kino So. 29.1. – 18.00 h   

DORTMUND
Roxy Kino So. 29.1. – 19.00 h  

DUISBURG
Filmforum Mo. 30.1. – 20.30 h  

DÜSSELDORF
Metropol So. 5.2. – 14.00 h  

ESSEN
Filmstudio Glückauf So. 5.2. – 13.00 h 

MÜNSTER
Cinema So. 5.2. – 13.00 h 

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I 2022 • 98’ • OmenglUT • Regie: Mark Cousins

Mark Cousins erzählt anhand von seltenem Archivmaterial und seiner charakteristischen filmischen Analyse vom Aufstieg des Faschismus in Italien und seinen Auswirkungen im Europa der 1930er Jahre. In fiktiven Segmenten, die in den Film eingestreut sind, ist die italienische Schauspielerin Alba Rohrwacher als italienische Frau aus den 1920er und 1930er Jahren zu sehen. Sie gibt der Hoffnung und der Enttäuschung, die viele zeitgenössische Italiener empfanden, als der Faschismus kam, eine Stimme. Cousins Film, der sowohl Essayfilm als auch historisches Dokument ist, kontextualisiert die Geschichte durch die Gegenwart und hält einer politischen Landschaft mit einer schleichenden extremen Rechten und manipulierten Medien einen Spiegel vor. Gerade in Bezug auf die vergangenen Parlamentswahlen Italiens, bei dem ein rechtes Regierungsbündnis die Mehrheit erzielte, ist MARCH ON ROME aktueller denn je. 

KÖLN
Filmhaus Kino Di. 31.1. – 19.00 h   

DÜSSELDORF
Metropol Mo. 30.1. – 16.45 h  

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AT 2021 • 93’ • DF • Regie: Marko Doringer

Jetzt oder nie ist es Zeit für ein Kind, sagt Marlene, die Lebensgefährtin von Filmemacher Marko Doringer. Das löst bei Marko vieles aus, nur nichts Gutes. Sein Beruf ist alles andere als sicher. An eine vernünftige Pension braucht er erst gar nicht zu denken. Jetzt noch die Verantwortung für ein Kind? Als schließlich eine Protagonistin aus seinem Film abspringt, würde Marko gerne alles hinwerfen. Bloß: Was wäre er ohne seinen Beruf? Denn trotz der Hass-Liebe zur Arbeit ist und bleibt diese seine Identität. Lässt sich das mit Beziehung und Familie überhaupt unter einen Hut bringen?

Marko besucht Freunde, Kolleginnen und seine Eltern, um herauszufinden, wie sie mit dem fragilen Gefüge von Partnerschaft, Familie und Arbeit umgehen. Einfühlsam, beharrlich und humorvoll erforscht Regisseur Marko Doringer die Gefühlswelt einer Generation, die um ihren Weg ringt. Ein bitter-süßer Beziehungsfilm über Liebe, Arbeit und den täglichen Kampf ums Glück.


KÖLN
Filmhaus Kino So. 05.02. – 17.00 h  

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CHL/F 2022 • 83’ • OmdUT •Regie: Patricio Guzman

Eines Tages und ohne Vorwarnung, brach eine Revolution aus. Es war das Ereignis, auf das der Dokumentarfilmer Patricio Guzmán sein ganzes Leben lang gewartet hatte: anderthalb Millionen Menschen auf den Straßen von Santiago de Chile, die Gerechtigkeit, Bildung, Gesundheitsversorgung und eine neue Verfassung forderten, welche die strengen Regeln ersetzen sollten, die dem Land während der Militärdiktatur Pinochets auferlegt worden waren. MY IMAGINARY COUNTRY zeigt erschütternde Aufnahmen von Protesten an vorderster Front und Interviews mit engagierten Aktivistenführer*innen und stellt auf eindrucksvolle Weise eine Verbindung zwischen der komplizierten und blutigen Geschichte Chiles, den aktuellen revolutionären sozialen Bewegungen und der Wahl eines neuen Präsidenten her.

KÖLN
Filmhaus Kino Fr. 27.1. – 20.00 h  

BOCHUM
Endstation Kino Sa. 28.1. – 18.00 h 

DORTMUND
SweetSixteen Kino Sa. 28.1. – 19.00 h  

SweetSixteen Kino Fr. 3.2. – 17.00 h  

DÜSSELDORF
Metropol Kino Fr. 3.2. – 17.00 h  

MÜLHEIM
Rio Filmtheater Mi. 8.2. – 17.30 h  

MÜNSTER
Cinema Mi. 8.2. – 18.30 h 

 

 

P 2022 • 81’ • OmenglUT •Regie: Lukas Kowalski

Der Humor ist rabenschwarz und die Darsteller sind ein wahrer Haufen von Charakteren. Im Secondhand-Palast der beiden cholerischen Pfandleiher Jola und Wiesiek, die das größte Pfandleihhaus Polens betreiben, gibt es alles, was das Herz begehrt. Hier gibt es auch ein Würstchen und ein Schulterklopfen, wenn das Leben hart ist und der betrunkene Ehemann nervt. Doch die Zeiten sind hart in der einst so geschäftigen Industriestadt, und der Konkurs droht, bis Jola und Wiesiek eine neue Idee haben, um das Geschäft zu retten. Mit rudimentären Marketingkonzepten versuchen Jola und Wiesek ihr Geschäft anzukurbeln und bereiten eine große Auktion vor, um wieder Geld in die Kassen zu bringen. THE PAWNSHOP ist eine düster-komische Doku-Komödie mit Herz.

KÖLN
Filmhaus Kino So. 5.2. – 19.00 h  

 

 

GB/I/B/F 2021 • 102’ • OmdUT •Regie: Neasa Ni Chianain, Ceclan McGrath

An der Holy Cross Boys School in North Belfast werden Streitigkeiten auf dem Schulhof am Philosophie-Brett gelöst, wo die Jugendlichen lernen, selbstständig zu denken und zu argumentieren. Schulleiter Kevin McArevey – ein Stoiker, der zu Elvis Presley singt – bringt den Status quo ins Wanken. Indem er Jungen in einer „Post-Konflikt-Zone“ in Philosophie unterrichtet, verändert er die Schule und die Gemeinschaft. Der Film zeichnet den Traum des Schulleiters und seines visionären Teams nach und zeigt, wie kritisches Denken und seelsorgerische Betreuung Kinder befähigen und ermutigen können, über die Grenzen und Beschränkungen ihrer eigenen Gemeinschaft hinauszublicken. Voller Humor wirft der Film ein positives Licht auf das heutige Nordirland und bietet ein Modell für den Aufbau einer Friedenskultur in diesen unruhigen Zeiten.

KÖLN
Filmhaus Kino Sa. 4.2. – 18.00 h  

BOCHUM
Endstation Kino Mo. 30.1. – 18.00 h 

DORTMUND
Roxy Kino Fr. 27.1. – 17.00 h  

SweetSixteen Kino Mi. 1.2. – 17.00 h  

DUISBURG
Filmforum Do. 26.1. – 18.00 h  

MÜLHEIM
Rio Filmtheater Sa. 4.2. – 17.30 h